Sep 252013
 

Wie kann sich der Anleger bei einer Zinswende vor weiteren Verlusten schützen?

Vor wenigen Wochen haben wir das letzte Zinstal seit 30 Jahren gesehen, oder? Die langfristigen Zinsen sind auf fast 2% gestiegen. Aktuell scheint eine Zinspause eingetreten zu sein. Die Kurse der Anleihen steigen wieder, dadurch sinken die Renditen leicht.

Aktuell kann es durch die Wahl zu einer „save heaven“, sicherer Hafen, Position kommen. Das scheint eher temporär zu sein.

Wie hoch war die Zinsveränderung bisher?

Im Mai dieses Jahres waren die 10 Jahresbundanleihen bei circa 1,15 Prozent angekommen. Der Zins kletterte seitdem auf über 2 %. Wenn man das mit Kursen an der Börse vergleicht, ist es eine Kurssteigerung von circa 80 % in wenigen Monaten.

30 Jahre Zinssenkung- Ist die Phase jetzt vorbei?

Wollen Sie sichere Zinsen und unsichere Kurse?
Nach 30 Jahren Zinssenkung scheint der Boden gefunden zu sein – Gefährlich für Anleger
Dieser Kursanstieg führt natürlich automatisch zu Kursverlusten bei Rentenfonds. Einige Fondsmanager entschuldigen sich bereits mit Ausreden und das wird schon wieder. Na ja, Kursverluste bei 10 Jahresbundanleihen von 6 Prozent sind entstanden. Wer bei dem niedrigen Zins von 1,15 % eingestiegen ist, benötigt mehr als 5 Jahre für den Verlustausgleich. In diesem Jahr sind sehr viele Anleger in Rentenfonds gegangen. Gerade diese Anleger wollten sichere Zinsen -jetzt haben Sie unsichere Kurse.

Glück im Unglück
Glück hatten jedoch trotzdem die Anleger, die in deutschen Bundesanleihen investierten. Die Schwellenländer und auch US Papiere haben viel höhere Kursverluste eingefahren.

Auch im Ausland tritt eine Zinswende ein

Wenn jetzt die Zinsen von 2% auf 2,5% steigen, stehen weitere Kursverluste zwischen 2,5 und 4,5 % im Raum. Andere Europäische Staaten werden vermutlich einen so starken Zinsanstieg nicht vorweisen. Dort sind die Zinsen bereits heute höher.

Unternehmensanleihen stehen bei einem Zinsanstieg im Feuer.

Die Unternehmensanleihen weisen in der Regel keine hohe Liquidität auf. Wer verkaufen will, weil die Kurse steigen, wird nach einem Käufer suchen müssen. Durch die Ausweitung der Ankaufspanne und Verkaufspanne (Geld-Briefspanne), werden die Anleihen zusätzliche Prozentpunkte verlieren.

Wie kann der Anleger sich jetzt vor weiteren Verlusten schützen? Stopp-Loss-Marken setzen!

Kurzfristig:
Aktuell die Kurse anschauen und die Richtung erkennen. Ein Chart hilft dabei. „Gehen die Kurse weiter abwärts, dann verkaufen, steigen die Kurse leicht, dann halten.“
Für den Ausstieg hilft eine Stopp Loss Marke. Der Anleger legt fest, wann eine Anleihe verkauft wird, wenn eine bestimmte Kursmarke überschritten wurde.

Aktives persönliches Management ist bei Anleihen gefragt. Die Zeit scheint vorbei zu sein, dass die Kurse der Anleihen ständig steigen und die Zinsen am Sinken sind. Es ist die Zeit des Handelns gekommen.

Eine Beratung kann von hier im Blog nicht vorgenommen werden. Konjunkturell scheinen die Kapitalmärkte auf Aktienbasis interessant zu werden. Überdenken Sie Ihre Anlagestrategie, passt es in Ihr Anlagekonzept?

Alternative Geldanlagen wählen- daran kommt man kaum vorbei:

Alternativ für die Zinsanlage ist eine Geldanlage in Private Kredit eine gute alternative Anlagechance. Nicht alles auf eine Karte setzen.

Informieren Sie sich hier über     >>die Geldanlage in private Kredite.
Eine Plattform hilft, die Hürden schnell zu überwinden. Es ist wichtig das Kapital zu streuen. Mit hohen Zinsen können Kursverluste schneller wieder ausgeglichen werden.

Wie ist ihre Meinung zur Zinswende?

  One Response to “Ist die Zinswende erfolgt?”

  1. Es sah so aus als wenn die Zinswende erfolgt sei. Doch die Zentralbanken manipulieren die Zinsen weiter und versorgen die Staaten mit Liquidität. Freuen können sich diejenigen Staatshaushalte, die jetzt trotzt schlechter Bonität niedrige Zinsen zahlen dürfen. Für die Bürger ist es wohl eher schlecht, Thema Lebensversicherungen und Inflation. Hohe Zinsen erhält man weiterhin bei der Geldanlage in private Kredite. Diese hohen Zinsen schützen vor Inflation. Das Beste ist wohl, mal die Anlagestrategie überdenken.

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