Feb 152014
 

Keine Lust, eine Vorsorge fürs Alter zu betreiben?

Die Lust, eine Vorsorge fürs Alter anzulegen, Geld zu sparen und Vermögen zu bilden, scheint mehr und mehr in den Hintergrund zu rücken.

„keine Zinsen – kein Sparkapitalzuwachs“

Das statistische Bundesamt ermittelte für 2013 eine Sparquote von 10 % für die Bürger der Bunderepublik Deutschland. So niedrig soll die Sparquote von 10 % in den Börsencrash Jahren 2001 gewesen sein. In 2001 erlebten wir erhebliche Kurseinbrüche, hingegen bis 2013 steigende Börsenkurse.

Daraus lässt sich schließen, dass die Sparquote, unterstützt durch steigende Börsenkurse erheblich geringer als die ermittelte Steigerung von 10% hätte ausfallen können.

Wenn es keine Investitionen sind, die die Sparquote sinken läßt, sondern es um reinen Konsum geht, so ist es nicht gerade gut um die Vorsorge fürs Alter bestellt.

Höhere Sparquote für die Vorsorge im Alter erforderlich

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Sep 302013
 

Das Bürgernetz soll finanziert sein

Am 30.09.2013 endet die Zeichnungsfrist für die Bürgeranleihe Westküstenleitung. Das Bürgernetz sollte zum Teil von den Bürgern vor Ort finanziert werden. „Geld vermehren“ setzte sich frühzeitig mit dieser nachrangigen Anleihe, „für Bürger gemacht“, auseinander.
Bürger sollten die Nachranganleihe mit nicht gerade bestem Rating zeichnen. Niedrige Zinsen, eine unbefristete Laufzeit und fehlende Aufklärung lassen die Zeichnung sicherlich nicht zum Erfolg führen.

In der Brunsbütteler Zeitung vom 30.09.2013 S. 7 (Quelle:)wurde eine Zeichnung von 250 Kunden ausgewiesen, Tennet hat bisher jedoch noch keine weiteren Zeichnungen benannt. Die Zeichnungssumme wird jedoch in den nächsten Tagen von Tennet veröffentlicht werden.

Akzeptanz für die Stromanleihe fehlt

Wer Akzeptanz für eine Stromleitung will und mit fehlerhaften Aussagen wirbt kann kein Vertrauen gewinnen. Wer eine Nachranganleihe an Bürger vertreiben will, sich die Politik als Zugpferd ins Boot holt, kann kein Vertrauen aufbauen. Gerade dann wenn die Konditionen und die Laufzeit unsicher ist. Wenn abschließend auch noch genannt wird: „Ihr Geld ist bei uns sicher“, sollte sich niemand wundern, wenn die Zitrone nicht schmecken will.

Der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Andre Tesch äußerte: „Ihm täten die Bürger jetzt schon leid, die die Anleihe zeichneten“.

Heute wäre der letzte Tag, die Zeichnung der Stromanleihe für das Bürgernetz zu zeichnen oder zu stornieren. Viele Anlageberater und Verbraucherzentralen haben auf die Verlustrisiken hingewiesen.

Trotz ausbleibendem Zeichnungsvolumen der Privatanleger solle die Investition durchfinanziert sein. Bis zu 160.000 Haushalte sollten von Tennet informiert worden sein.

lesen Sie hier weitere Informationen:

zur Bürgeranleihe

zu nachrangigen Anleihen

Bürger als Versuchskanninchen

Bürgerdividende

 

Wie ist Ihre Meinung zu: „ein Bürgernetz“ finanzieren

Sep 252013
 

Wie kann sich der Anleger bei einer Zinswende vor weiteren Verlusten schützen?

Vor wenigen Wochen haben wir das letzte Zinstal seit 30 Jahren gesehen, oder? Die langfristigen Zinsen sind auf fast 2% gestiegen. Aktuell scheint eine Zinspause eingetreten zu sein. Die Kurse der Anleihen steigen wieder, dadurch sinken die Renditen leicht.

Aktuell kann es durch die Wahl zu einer „save heaven“, sicherer Hafen, Position kommen. Das scheint eher temporär zu sein.

Wie hoch war die Zinsveränderung bisher?

Im Mai dieses Jahres waren die 10 Jahresbundanleihen bei circa 1,15 Prozent angekommen. Der Zins kletterte seitdem auf über 2 %. Wenn man das mit Kursen an der Börse vergleicht, ist es eine Kurssteigerung von circa 80 % in wenigen Monaten.

30 Jahre Zinssenkung- Ist die Phase jetzt vorbei?

Wollen Sie sichere Zinsen und unsichere Kurse?
Nach 30 Jahren Zinssenkung scheint der Boden gefunden zu sein – Gefährlich für Anleger
Dieser Kursanstieg führt natürlich automatisch zu Kursverlusten bei Rentenfonds. Einige Fondsmanager entschuldigen sich bereits mit Ausreden und das wird schon wieder. Na ja, Kursverluste bei 10 Jahresbundanleihen von 6 Prozent sind entstanden. Wer bei dem niedrigen Zins von 1,15 % eingestiegen ist, benötigt mehr als 5 Jahre für den Verlustausgleich. In diesem Jahr sind sehr viele Anleger in Rentenfonds gegangen. Gerade diese Anleger wollten sichere Zinsen -jetzt haben Sie unsichere Kurse.

Glück im Unglück
Glück hatten jedoch trotzdem die Anleger, die in deutschen Bundesanleihen investierten. Die Schwellenländer und auch US Papiere haben viel höhere Kursverluste eingefahren.

Auch im Ausland tritt eine Zinswende ein

Wenn jetzt die Zinsen von 2% auf 2,5% steigen, stehen weitere Kursverluste zwischen 2,5 und 4,5 % im Raum. Andere Europäische Staaten werden vermutlich einen so starken Zinsanstieg nicht vorweisen. Dort sind die Zinsen bereits heute höher.

Unternehmensanleihen stehen bei einem Zinsanstieg im Feuer.

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